Dreizehntes Kapitel
Das Urteil über Muslime, die unwissend eine Art des Polytheismus praktiziert, dann aber bereuen.
Die Polytheisten verbinden ein Scheinargument mit dieser Geschichte, wenn sie sagen: "Das Volk Israel ist nicht ungläubig geworden, und diejenigen die sagten "Mach uns auch etwas (woran wir unsere Waffen) aufhängen" sind auch nicht ungläubig geworden". Und die Antwort ist: "Das Volk Israel hat dies nicht getan und genauso ist es mit denen, die den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, fragten". Und darüber, daß das Volk Israel ungläubig geworden wäre, hätte es dies getan, und daß diejenigen, die mit dem Propheten waren, ungläubig geworden wären, hätten sie sich dem Urteilsspruch des Propheten widersetzte, gibt keine Meinungsverschiedenheit.
Jedoch hat diese Geschichte den Nutzen, daß ein Muslim oder gar ein Gelehrter eine Art des Polytheismus begehen könnte ohne dies zu wissen. Dann ist dies eine Lehre und ein Grund zur Vorsicht. Und man weiß dann, daß die Aussage eines Unwissenden "Ich kenne den Monotheismus" von tiefster Unwissenheit herrührt und eine List des Schaitans ist.
Ein weiterer Nutzen ist, daß der Gelehrte[1], sollte er unbewusst eine Aussage tätigen, welche offensichtlich den Unglauben bedeutet, dann aber bereut, nachdem er darauf hingewießen wurde, nicht in den Unglauben fällt, genauso wie das Volk Israel und einige Gefährten des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, es taten.
Und ein weiterer Nutzen ist, das man diejenigen, die solche Aussagen tätigen mit strengen Worten auf ihren Fehler hinweißt, so wie der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, es tat.
[1] Hier ist der Gelehrte gemeint, welcher aus eigener Anstrengung und Studium der Beweisschriften zu einem Urteil kommen kann. Arabisch: Mudjtahid. [A.d.Ü.A]