Viertes Kapitel
Der Mu'min sollte wissen, daß es seine Pflicht ist sich über die Gabe des Monotheismus zu freuen und gleichzeitig Angst vor dem Ende dieser Gabe zu haben
Sobald Du aber verinnerlicht hast, was damit gemeint ist, und was Polytheismus ist, über den Allah sagte: "Allah vergibt nicht, daß man ihm (Andere) beigesellt. Was darunter liegt, (d. h. die weniger schweren Sünden) vergibt er, wem er will. [Sura 4:116]
Sobald Du also um die Religion Allahs weißt, die Er durch alle seine Gesandten zu den Menschen offenbarte, und daß Er keine andere Religion annimmt und weißt, wie ungebildet die meisten Menschen heute geworden sind, erlangst Du dadurch zwei Vorteile:
Der erste Vorteil ist, daß Du Dich über die Gnade und Güte Allahs freuen kannst, denn Er versprach: "Sag: Über die Huld Allahs und seine Barmherzigkeit, darüber sollen sie sich nun freuen. Das ist besser, als das, was sie zusammentragen."[Sura 10:58]
Der zweite Vorteil ist, daß Du gottesfürchtig wirst. Denn wenn Du weißt, daß schon ein gesprochenes Wort einen Menschen ungläubig machen kann, begreifst Du die Bedeutung der Gottesfurcht. Dieses Wort kann aus Unwissenheit oder im Glauben daran, daß man dadurch Allah näher kommt, so wie einst die Ungläubigen es taten, gesprochen werden, aber das entschuldigt nicht denjenigen, der es so ausspricht. Dies um so mehr als Allah Dir vom Volke Moses erzählte, als es zu Moses sagte: "Mach uns einen (ebensolchen) Gott, wie die da Götter haben!" [Sura 7:138]
Dies, obwohl dieses Volk viel Wissen besaß und fromm war. Und dies soll Dich davon abhalten, solche Fehler zu machen, wie damals die Ungläubigen es taten.